Chinesisches Yoga eröffnet beim Üben spirituelle Elemente des Seins. Denn wie eine Münze hat das Übe-System zwei Seiten: Zum einen den Körper mit Knochen, Muskeln und Organen und zum anderen das Geistig-Seelische. Dabei entstehen höhere energetische Dimensione. Bei dieser Vereinigung spielt "SUNG-Entspannung" eine zentrale Rolle.
"Yoga" meint "Vereinigung": Chinesisches Yoga ist spirituell; Körper, Geist und Seele werden eins. Diese Integrität fördert Selbstheilung, Transformation und Transzendenz. Synergien betreffen Stimmung, Gehirn, Hormone, Kreislauf. Diese höhere Ebene des Seins erschließt sich aber nur den Übenden, die die zugrundeliegenden Prinzipien beachten und den spirituellen Weg des Dao beharrlich befolgen.
Hinweis: Der DTB-Dachverband zieht eine klare Grenze zwischen Spiritualität und esoterischem Guru-Tum - von letzterem grenzt er sich ab.
Die Auswirkungen regelmäßiger Übe-Praxis im Chinesischen Yoga sind heute wissenschaftlich gut dokumentiert. Sie sind jedoch häufig recht individuell und nicht leicht einzuordnen, da sie ja nicht nur körperlich sind sondern auch höhere Dimensionen des "Seins" umfassen, die man als esoterisch oder spirituell bezeichnet. Hier zieht der DTB-Dachverband eine klare Grenze zwischen Spiritualität und fernöstlicher Esoterik - von letzterem grenzt er sich ab.
Die überlieferten Prinzipien des Chinesischen Yoga lassen viel Raum für Spirituelle Erfahrungen. Sie werden im Qigong, Tai Chi (Taiji Quan) und Tuishou-Partnerübungen (Push Hands) praktisch erlebbar. Sie bieten dem Adepten auf seinem Weg die nötige Orientierung, um Fortschritte zu machen. Beharrliches Befolgen erleichtert das Erreichen spirituell ausgerichteter traditioneller Werte wie z. B. Transformation und Transzendenz. Prinzipien-Arbeit beginnt mit dem Körper (Atmung) und stößt nach und nach in höhere Bereiche vor. Entscheidend ist hier die "SUNG-Entspannung" - ein Loslassen auf körperlicher und geistiger Ebene gleichermaßenj.
Bereits die Urform des indischen Yoga hatte eine starke spirituelle Komponente - dies ergibt sich schon aus der Bezeichnung, denn "Yoga" meint "Vereinigung". Diese Anbindung führt über rein Körperliches hinaus in den Bereich des Geistig-Seelischen. Auch heute noch finden sich in vielen Schulen esoterisch-spirituelle Elemente mit einer nur schwer überschaubaren Fülle von Ausprägungen.
Die Sanskrit-Bezeichnung "Yoga" gelangte als Lehnwort "Yujia" schon früh in die chinesische Sprache. Dass es für dieses spirituelle Verständnis kein geeignetes Wort als Übersetzung gab und die originale Sanskrit-Bezeichnung übernommen wurde, deutet darauf hin, daß in der chinesischen Kultur damals keine äquivalente Entsprechung dieser Wesensart existierte. Erstaunlich, denn eigentlich steht die Körper-Geist-Einheit ja in engem Zusammenhang mit dem Daoismus, dem Daoyin (Leiten und Dehnen), der Yin-Yang-Philosophie und der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Die daraus entstandenen Synergien prägen das Chinesische Yoga bis zum heutigen Tag.
Liebe Freunde des Chinesischen Yoga! Zu spirituellem Erleben habe ich eine schon lange währende ganz persönliche Beziehung - wenngleich ich mich nicht als religiös einstufe. Als ich dann eine Tai-Chi-Qigong-Ausbildung beim DTB-Ausbilder Dr. Stephan Langhoff absolvierte, fragte ich ihn während eines Seminars zu den Tai-Chi-Prinzipien, ob bei der seiner Fokussierung auf die Körper-Geist-Einheit das doch so wichtige Spirituelle nicht zu kurz käme. Er zögerte etwas mit der Antwort und meinte dann: "Das hat mich ja noch nie jemand gefragt".
Später in einer Pause kam er darauf zurück und erklärte mir, daß das Spirituelle in der Übe-Praxis des Qigong und Tai Chi ein wesentlicher Bestandteil des "Weges" sei und sozusagen "zur DNA" gehöre. Jedoch würde er diesen Bereich nicht explizit unterrichten, da sich Spirituelles "von selbst" manifestieren würde, wenn der Schüler bereit sei. Auch sei vieles in seinem "DAO-Konzept" letztlich unsagbar - er verglich seine Einstellung dann mit den Zen-Buddhismus und empfahl mir das Buch von Eugen Herrigel über das japanische Bogenschießen.
Graduierungen für Meister / Gurus des Chinesischen Yoga, Qigong / Tai Chi sind traditionell oft romantisierend mit vielerlei Mythen verwoben. Mehr dazu Yoga-Gurus / Yoga-Meister.
Ausbildung Chinesisches Yoga Schweiz: Von 1990 € oder 2990 €
Ausbildung Chinesisches Yoga Österreich: Von 1990 € oder 2990 €
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Quelle: Kostenlose Probelektionen für Tai Chi, Qigong und die Tuishou-Partnerübungen.
Quelle Tai-Chi-Qigong-Ausbildung Frankfurt am Main.