CHINESISCHES YOGA: Übungen / Techniken, Prinzipien, Historie, Weiterbildung, Schulen, Verbände Willkommen in der DTB-Community! Chinesisches Yoga, wie es im DTB-Verband praktiziert wird, zielt auf Selbstheilung und betont neben Asanas fließende Bewegungen. Aus der Vereinigung von Körperlichem und Geistig-Seelischem erwachsen Innere Verbundenheit und Stabile Befindlichkeit. Dies gilt vielen als Königsweg zum Ausschöpfen ihrer Potenziale. Eingebettet in CHAN-Meditation, TCM, Yin-Yang-Pinzip und DAO-Philosophie des steten Wandels ist DTB-YOGA umfassend, effektiv und authentisch.

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), Qi und Meridiane

Hier werden die engen Zusammenhänge zwischen dem Chinesischen Yoga und der Traditionellen Chinesischen Medizin TCM behandelt. Doch die weitverbreitete "Qi-Gläubigkeit" lehnt der DTB-Dachverband als Überbetonung ab. Jeder sollte hier versuchen, Fiktionen von Fakten zu trennen. Die häufige Fixierung auf "Qi-Fluss & Co" versperrt leicht den Blick auf das Naheliegende: Meditativen Gesundheitssport und mehr Bewegung allgemein können Wunder bewirken - ganz ohne "philosophischen Qi-Ballast".

DTB-Yoga bietet als übergreifende Kombination von Qigong und Tai Chi * vielfältige Ressourcen für Resilienz und Weiterentwicklung. Dies ist hilfreich für Menschen, die in der Hektik des Alltags unter psychischer und physischer Anspannung leiden. Entspannungsverfahren für Stress-Abbau fördern die harmonische Balance von Verstandesmäßigem und körperlicher Lockerung von Muskeln und Faszien. Mithilfe gezielter Atmung verinnerlicht der Übende überlieferte Taiji-Prinzipien wie "Suche Ruhe in der Bewegung" und "Das Innen führt das Außen".

Hinweis: Viele Yoga-Anbieter reklamieren für sich ihr sogenanntes "Chinesisches Yoga", nur weil sie auf die Lehre der Fünf Elemente der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zurückgreifen oder zusätzlich auf Yin-Yang, Dao-Philosophie etc. Diese "Aggregat-Konzeption" lehnt der DTB und seine Partner-Organisationen ab - sie vertreten ein ganzheitliches, authentisches und im Reich der Mitte selbst entwickeltetes System. Zu den Kern-Begriffen anderer Schulen zählen u. a. Qi, Meridiane, Nadis, Prana, Chakren, Wandlungsphasen.

Die TCM gehört zu den alternativmedizinischen Behandlungsmethoden - sie bilden eine Ergängzung zur Schulmedizin. Die Beziehung zwischen Chinesischem Yoga und der TCM ist ein viel diskutiertes Thema, aus dem unterschiedliche Folgerungen gezogen werden - ne nachdem, wen man fragt. Zu den "Fünf Säulen" der TCM gehören u. a. Akupressur sowie Qigong und Tai Chi. Wenngleich somit die TCM in den Fachbereichen des DTB-Verbandes eine zentrale Rolle einnimmt, so basieren seine Erklärungsmodelle jedoch auf westlicher wissenschaftlicher Faszien-Forschung der "Tensegrity" der Transmissionslinien myo-faszialer Verkettung.

Die traditionelle Gesundheitsförderung im Reich der Mitte heißt "Yang Sheng" und läßt sich mit "Lebenspflege" übersetzen. Dies ist der Bereich der TCM´, der Jahrtausende alten Erfahrungswissenschaft nach der Lehre von den Wandlungsphasen. Diese prozess-betonte TCM ist einer der Grundpfeiler, auf denen sich das Chinesische Yoga gründet - und sie ist zugleich ein entscheidendes Kriterium zur Abgrenzung zu anderen Yoga-Formen.

Prophylaxe und Therapie zugleich

Die TCM ist gleichermaßen sinnvoll bei Behandlung und Vorbeugung - es ist kein "Entweder-Oder". Eine Anekdote besagt, daß im alten China ein Arzt nur bezahlt wurde, wenn der Patient gesund blieb. Regelmäßige korrekt betriebene Übepraxis kann so zu einer "optimierten Zweigleisigkeit" werden, mit der man besser und angenehmer durchs Leben kommt.

"Qi" "Meridiane" und geheimnisvolle Heilsbotschaften

Unter Meridianen versteht man für Qi-Lebenskraft durchlässige Energiebahnen, die den gesamten Körper durchziehen und Organe, Muskeln und Gewebe miteinander verbinden. Anders als Faszien-Transmissionen sind sie jedoch nicht verifizierbar.

CHINESISCHES YOGA: "Qi" "Meridiane" und geheimnisvolle HeilsbotschaftenDie weitverbreiteten Esoterik-Narrative und magisch-mystische Heilsbotschaften über "Qi" und "Meridiane" lehnt der DTB als nicht-verifizierbare Anschauungen ab. Für viele Praktizierende haftet dem Chinesischen Yoga der Nimbus des Geheimnisvollen, Mystischen und Magischen an. Dies gilt für viele andere Yoga-Arten auch. Doch der wissenschaftliche DTB-Ansatz nutzt zur Verifizierbarkeit nicht Esoterik sondern westliche Erklärungsmodelle wie die Faszien-Forschung. Dies umfasst auch Aus- und Fortbildung sowie die Krankenkassen-Zulassung mit der ZPP-Zertifizierung. So ist Ideologie-Freiheit, Transparenz und Verbraucherschutz gesichert.

Biele andere Schulen folgen hingegen dem energetischen Qi-Ansatz - er besagt: Bei Krankheit ist der Fluss der Lebensenergie "Qi" durch die Meridiane gestört. Dieses "Feinstoffliche" gehört zum Erfahrungsschatz der TCM. Solche Leitbahnen bilden auch das Konzept der Familien-Dynastien im Qigong und Tai Chi. Siehe auch: Chinesisches Yoga - andere Verbände, Lehrer und Schulen.

Der DTB plädiert für fakten-basierte Betrachtung. Der Verband distanziert sich von nicht verifizierbaren Lernzielen wie "das Qi zu bewegen", "Klopfen der Meridiane" und "den Körper mit Qi zu ernähren" oder durch gezielte Übungen "kommt das Qi" wieder in Fluss. Solche Kursbeschreibungen gibt es zuhauf - z. B auf https://hdf-emmerich.de *. Siehe auch Chinesisches Yoga im QDD-Dachverband.

Der Qi-Ansatz - ein konkretes Beispiel

Das "Haus der Familie Emmerich" ist Teil des Katholischen Bildungsforums und es ist eine staatlich anerkannte Einrichtung der Erwachsenen- und Familienbildung *. Die "Qi-Botschaften" für Kurs-Angebote überraschen, weil dies so gar nicht mit kirchlichen Weltbildern vereinbar scheint. Sollte hier in ihr christliches Profil "interkulturelle Kompetenz" Eingang finden?

Der größere Kontext lautet:

"Ziel des Chinesischen Yogas ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen und dabei zu helfen, Blockaden und Ungleichgewichte im Körper zu lösen. Es regt den Blut- und Lymphkreislauf an. Es ist gut für die Gehirnaktivität, die Stimmung und den Hormonhaushalt. Im Mittelpunkt des Unterrichts steht die Bewegung Ihres Qi durch Meditation, Selbstmassage, das Klopfen der Meridiane, das Rotieren der Gelenke, das Kräftigen und Halten der Muskeln, das Bewusstsein für die Atmung und das Lernen sich von innen heraus zu bewegen. Den Kopf frei zu machen, und den Körper mit Qi zu ernähren. " Zitiert nach: https://hdf-emmerich.de/


Anmerkungen

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Das Haus der Familie Emmerich ist lt. Webseite eine Staatlich anerkannte Einrichtung der Erwachsenen- und Familienbildung. Sie bietet Kurse an und kooperiert mit Familienbildungsstätten. Wir ermutigen und befähigen Menschen, ihre Lebens- und Familiensituation aktiv und konstruktiv zu gestalten, ihre Gesundheit zu erhalten und zu fördern, sowie sich engagiert und kreativ in Kirche und Gesellschaft einzubringen. Bildung verstehen wir – vor unserem christlichen Profil – als einen ganzheitlichen Prozess, der den Menschen in all seinen Lebenslagen anspricht. Mit hoher Fachkompetenz und zertifizierter Qualität schaffen wir Orte der Bildung, Begegnung und Beziehung.

Material: Yogamatte, Yogakissen, Handtuch **