CHINESISCHES YOGA

CHINESISCHES YOGA - HISTORIE - TECHNIK PRINZIPIEN

Was ist es und wozu dient es? Chinesisches Yoga bietet das Beste aus Qigong und Tai Chi (Taijiquan). Entspannt fließende Bewegungen stärken die Selbstheilung und Vitalität. Kreativität und Design dieser traditionellen Choreographie mit ihrer ansprechenden, magisch anmutenden Ästhetik begeistern weltweit viele Menschen. Aus der Vereinigung von Körperlichem und Geistig-Seelischem erwachsen Innere Verbundenheit und Stimmigkeit. Eingebettet in TCM, Yin-Yang-Prinzip und DAO-Philosophie des steten Wandels ist dieses universelle Heilverfahren effektiv, bewährt und beliebt.

Was ist Chinesisches Yoga (瑜伽 - yújiā) und wie wirkt es?

Chinesisches Yoga (Chinese Yoga, Yujia) im DTB-DachverbandIn letzter Zeit hat sich die Zahl der Yoga-Arten rund um den Globus stark erweitert - Grenzen verschwimmen und selbst Experten verlieren den Überblick. Der DTB-Dachverband bemüht sich seit langem um eine sach- und fachgerechte Definition des Chinesischen Yoga. Doch Recherchen zeigen, daß Fachwelt, Schulen und Lehrende sich häufig nur auf Einzel-Aspekte fokussieren, die jedoch kein schlüssiges Gesamtbild ergeben.

Vereinfacht und als Ausgangspunkt kann man sagen: "Yujia" ist ein Heilverfahren und als "Yangsheng (Lebenspflege)" die praktische Anwendung der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) als Ergänzung der Schulmedizin. Jenseits dieser ersten Annäherung existieren divergierende Vorstellungen mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten. Besonders für Qualitätssicherung, Analyse und Vergleich der Stile ist es wichtig, diese Hintergründe zu kennen. Daher bietet der DTB weiter unten eine Sammlung weiterführender Artikel.

Chinesisches Yoga (瑜伽 - yújiā) - auf der Suche nach einer Definition

Eine einheitlich akzeptierte, umfassende und aussagekräftige Darstellung gibt es bislang nicht - geschweige denn eine Festlegung darüber, was Chinesisches Yoga ist. Dies wird vermutlich auch so bleiben, denn weltweit werden stetig neue Formen entwickelt.

Auch gibt es bzgl. der Kriterien mehrere Herangehensweisen wie etwa Historie, Prinzipien, Übe-Systeme und dergleichen mehr. Darüberhinaus lässt sich die große Bandbreite in einer Kurz-Definition ohnehin nicht ausreichend systematisieren.

Liste möglicher Formulierungen (wissenschaftlicher Beirat des DTB)

Diese gemeinsam getragenen Festlegungen gelten primär für die Zielsetzungen Ganzheitlicher Gesundheitsbildung; sie basiert auf Yangsheng-Prinzipien der Einheit von Körper, Geist und Seele. Zu den Praktiken gehören u. a. meditative Atem-Arbeit und Faszien-Training. DTB-Lernziele sind u. a. Resilienz und Achtsamkeit im Hier und Jetzt.  All dies läßt sich gut in den beruflichen und privaten Alltag integrieren.

Chinesisches Yoga 1

Chinesisches Yoga - ZPP-Zulassung für Krankenkassen: Qigong, Tai Chi (Taijiquan), Tuishou-Partnerübungen Push HandsChinesisches Yoga als Sammelbegriff für die Entspannungsverfahren Qigong und Tai Chi (Taijiquan). Design und Ästhetik dieser Heilsysteme begeistern weltweit viele Menschen durch ihre anmutige Choreographie. Entspannt fließende Bewegungen stärken die Selbstheilung und Vitalität.  Aus der Vereinigung von Körperlichem und Geistig-Seelischem erwachsen Innere Verbundenheit und Stimmigkeit. Eingebettet in TCM, Yin-Yang-Prinzip und DAO-Philosophie des steten Wandels ist dieses universelle Heilverfahren effektiv, bewährt und beliebt.

Chinesisches Yoga 2

Chinesisches Yoga - ZPP-Zulassung für Krankenkassen: Qigong, Tai Chi (Taijiquan), Tuishou-Partnerübungen Push HandsDas Chinesische Yoga verbindet Körper, Geist und Seele. Die Übe-Praxis entwickelt nachhaltige Ressourcen für Gesundheit, Wohlbefinden und Lifestyle. Das Heilverfahren umfasst weit mehr als Asana und Pranayama. Eingebettet in TCM, CHAN-Meditation und DAO-Philosophie ist "Yujia" ein eigenständiger Stil mit wissenswerten Gemeinsamkeiten und Unterschieden zu anderen Yoga-Formen. Kern-Elemente sind Atem-Arbeit, Körperstruktur und entspannt-fließende Bewegung. Dies fördert Selbstheilung, löst Blockaden und führt zu mehr Harmonie. Die Wirkungsweise ist evidenz-basiert und langzeit-evaluiert.

Chinesisches Yoga 3

Chinesisches Yoga - ZPP-Zulassung für Krankenkassen: Qigong, Tai Chi (Taijiquan), Tuishou-Partnerübungen Push HandsChinesisches Yoga ist ein Sammelbegriff für die Entspannungsverfahren Qigong (Arbeit mit Qi / Atem) und Tai Chi (Höchstes Prinzip). Diese TCM-Heilsysteme schaffen vielfältige Synergien. Gemeinsame Grundlagen sind Yangsheng (Lebenspflege), Dao-Philosophie, Zen und das Yin-Yang-Prinzip des steten Wandels. Das Zusammenwirken von physischen und mentalen Elementen dient der Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Diese Vereinigung von Körperlichem und Geistig-Seelischem entwickelt Innere Verbundenheit und Stabile Befindlichkeit.

Chinesisches Yoga 4

Ausbildung Chinesisches Yoga / Chinesisches Yoga AusbildungDas Chinesische Yoga soll - wie andere Yoga-Formen auch - Selbstheilung stimulieren, um Gesundheit zu fördern und Krankheiten entgegenzuwirken. Doch das Heilverfahren umfasst weit mehr als Asana und Pranayama, denn es ist eingebettet in Yangsheng (Lebenspflege), Traditiionelle Chinesische Medizin (TCM), CHAN-Meditation und DAO-Philosophie. Entspannt-fließende Bewegungen mit optimierter Körperstruktur (Daoyin) bewirkt eine nachhaltige Verbindung von physischen und mentalen Bereichen, um die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele zu vertiefen.

 

Beschreibung des Chinesischen Yoga aus der "Qi-Sehweise"

Das Chinesische Yoga weist verschiedene Formen auf (Tao-Yoga, Yin-Yoga, DTB-Yoga). Sie alle basieren auf Yangsheng (Lebenspflege), daoistisch-buddhistischen Überlieferungen und der Traditionellen Chinesischen Medizin


Ziel des Chinesischen Yogas ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen und dabei zu helfen, Blockaden und Ungleichgewichte im Körper zu lösen. Es regt den Blut- und Lymphkreislauf an. Es ist gut für die Gehirnaktivität, die Stimmung und den Hormonhaushalt. Im Mittelpunkt des Unterrichts steht die Bewegung Ihres Qi durch Meditation, Selbstmassage, das Klopfen der Meridiane, das Rotieren der Gelenke, das Kräftigen und Halten der Muskeln, das Bewusstsein für die Atmung und das Lernen sich von innen heraus zu bewegen. Den Kopf frei zu machen, und den Körper mit Qi zu ernähren.

Ausgangspunkt für Szene-Auffassungen ist die DTB-Review Chinesisches Yoga Emmerich und Zitate von: https://hdf-emmerich.de/ (Stand 2025-2)

Was ist Chinesisches Yoga und wozu dient es?

Díe facettenreiche Yoga-Thematik wird noch komplexer im Zusammenhang mit "chinesisch", denn hier beharren Meister hartnäckig auf Deutungshoheit, Mythen und Halb-Wahrheiten. Dies kann schnell zu Mißverständnissen und Falsch-Aussagen führen; daher setzt der DTB sich ein für Teilnehmerschutz und Transparenz in Aus- und Weiterbildung. Dazu gehören klare Definitionen der Lehrinhalte und Lernziele.

Hinzu kommen Kommerzialisierung, Infotainment und angebliche Geheimnisse für schnelleres "Lernen ohne Umwege". Die weitverbreiteten vorwissenschaftlichen Erklärungsmodelle mit "Prana", "Qi" und "Meridianen" lehnt der DTB als nicht-verifizierbare Anschauungen ab. Ihre phantasievollen Narrative sagen mehr über ihre Urheber aus als über die Sache selbst.

Hintergrund-Infos

Es gibt keine allgemein anerkannten Standards für Chinesisches Yoga (s. Prinzipien / Qualitätssicherung). Die zweitälteste Yoga-Stilart wird in Yoga-Communities sehr unterschiedlich verstanden und behandelt. Und  je nach persönlicher Sehweise und Kenntnissen der Hintergründe variieren auch die Zielsetzungen. Unabhängige Experten auf diesem Gebiet sind rar und auch zur Definition besteht keine Einigkeit. In der Tat ist diese Yoga-Art aus dem Reich der Mitte komplex - und nicht jeder Lehrende ist willens oder in der Lage, hier den Kopf über den Tellerrand zu erheben.

Viele Praktizierende entwickeln im Laufe der Zeit ein immer tiefergehendes Verständnis dessen, was Chinesisches Yoga ausmacht - eine formale Definition ist insofern für sie auch nicht nötig. Doch wer die Übungsreihen an andere weitergeben will, sollte sich seiner Verantwortung bewußt sein. Er sollte über Hintergrund-Wissen verfügen und über Gemeinsamkeiten und Unterschied einzelner Stilartein Bescheid wissen. Auf DTB-Lehrgängen werden dazu eine Fülle von Details vermittelt.

Letzlich wird jeder Praktizierende selbst seine persönliche Haltung selber bestimmen. Zu den unterschiedlichen Sehweisen liefert der DTB Hintergründe, die man kennen sollte. Ausgangspunkt ist, daß die Beachtung der Yoga-Prinzipien únd des Yin-Yang-Komplemtarität die Leitlinie bilden muß, wenn man ein tieferes Verständnis für die Übe-Praxis anstrebt.

Chinesisches Yoga - der Begriff, seine Herkunft und seine Bedeutung

Das Chinesische Yoga ist nach der indischen Urform die älteste Yoga-Stilart. Seine Prägung durch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und die Yin-Yang-Philosophie sind "typisch chinesische" Besonderheiten. Eingebettet in CHAN-Buddhismus und DAO-Kosmologie bietet die Übe-Praxis einen bewährten Weg zum Ausschöpfen innerer Potenziale jedes Einzelnen. Ziel ist Unterstützung innerer Prozesse, der Selbstheilung und Selbstreflektion.

Stil-übergreifender DTB-Ansatz mit Qualitätssiegel für Weiterbildung

Der DTB und seine Partner stellen hohe Anforderungen an ihr "DTB-Yoga". Deren Schule ist seit 1996 ausgezeichnet vom Weiterbildung Hamburg ev.Diese Qualitätskontrolle ist ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber vielen anderen Institutionen. Etlichen Yoga-Anbietern reicht es schon, zu ihren Kern-Elementen wie Asanas und Nadis einfach schmückende Termini wie "Meridiane", "Qi", "TCM" oder "Yin-Yang" hinzuzufügen - als sei dies schon Chinesisches Yoga (!).

Doch DTB´-Schulen zeigen, daß es auch sachgerechter geht: Der Verband hat bundesweit einen Ansatz etabliert, dem sich weitere Organisationen angeschlossen haben. Die DTB-Subsysteme Qigong und Tai Chi (Taijiquan) sind zpp-zugelassen. Das bedeutet, daß DTB-Lehrbeauftragte Kurse anbieten dürfen, die von den Krankenkassen finanziell gefördert werden.


 

Der "Blick über den Brunnenrand" - weitere Artikel

Die große Bandbreite des Chinesischen Yoga läßt sich in einer Kurz-Definition ohnehin nicht ausreichend fixieren. Daher bietet der DTB hier weitere Anregungen für eine intensivere Beschäftigung mit dem Thema

Zählt Bagua-Zhang zum Chinesischen Yoga?

Es macht aus DTB-Sicht Sinn, Bagua-Zhang neben Qigong und Tai Chi unter den Kollektiv-Begriff zu subsumieren. Allerdings bleibt unklar, inwieweit indische Philosophie hier Einfluß gehabt hat.

DTB-Gesundheitsbildung mit Yoga-Praxis - die Auswirkungen

Ein wichtiges Ziel ist die Stärkung der Selbstheilungskräfte - es geht um Innere Kraft. Daraus erwachsen Resilienz und Life-Skills. Schwerpunkte sind neben Atem-Arbeit und Faszien-Training u. a. Dehnung, Kräftigung und Lockerung. Die traditionellen Fach-Termini "Prana" und "Qi" verwendet der DTB jedoch nicht, weil er auf wissenschaftlich-objektiver Grundlage arbeitet - jenseits von vowissenschaftlichen Erklärungsmodellen der Esoterik-Folklore.

Weltweit belegen wissenschaftliche Studien eine Fülle positiver Auswirkungen. Die Übe-Praxis betont neben Stille-Übungen den Fluss von Bewegungen. DTB-Yoga ist umfassend, effektiv und authentisch. Die Wurzeln reichen über China hinaus bis nach Indien und Japan.

Update von Dr. Langhoff zur Körper-Geist-Einheit

Das "Chinesische Yoga" spielt eine inspirierende Rolle in meinem ganzheitlichen Ansatz des Richtig Lernen und Lehrens - und darüber möchte ich hier berichten. Ich persönlich nutze Grundlagen von Übe-Systemen, die aus mehreren Länder stammen - aus Indien, China und Japan. Ich blicke also auch dadurch "über den Tellerrand" isolierter Übe-Systeme. Kurz gesagt: Wer östliche Künste praktiziert, hält eine Art Haupt-Schlüssel in Händen, der Tür und Tor öffnen kann zu innerer Weiterentwicklung, die auf Resilienz, Zuversicht und Selbstheilungskräften basiert. Artikel: Chinesisches Yoga vereinigt Körper, Geist und Seele.

Update Spiritualität

Chinesisches Yoga hat spirituelle Elemente: Das Körperliche verbindet sich mit Geist und Seele. Die höhere Ebene schafft Synergien der Selbstheilung, Transformation und Transzendenz. Desweiteren zählen zu den daoistisch-buddhistischen Grundlagen die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM). Hier stehen harmonischer Ausgleich, Fluss der Lebenskraft ganzheitliche Gesundheit an erster Stelle. Alle Prinzipien finden sich auch im Qigong, Tai Chi Chuan (Taijiquan) und Bagua (Pa Kua).

Chinesisches Yoga und die Sub-Systeme - Übersicht über alle Übungen

Neue Gesundheitsprogramme mit Vorübungen finden sich zunehmend in Familienbildungsstätten, Volkshochschulen, Fitness-Studios, Sportvereinen und Kampfkunst-Schulen.  Es gibt sie nicht nur im Jujutsu sondern auch in Yoga-Stilarten.

Alle DTB-Gesundheitsprogramme sind anerkannt von der für finanziell geförderte Krankenkassen-Kurse mit einer Erfolgsbilanz von 100 %. Das bedeutet, daß noch nie ein Absolvent abgelehnt wurde. Lehr-Inhalte (Übungen, Prinzipien etc), Lernziele und Methodik sind bundesweit verbindlich festgelegt im DTB-Modulhandbuch. Sie entsprechen den Standards westlicher Gesundheitsbildung.

Interkulturelle Forschungen: Toby-Threadgill-Seminare zu Prinzipien des Chinesischen Yoga

Das Chinesische Yoga hat aus der indischen Urform das grundlegende Prinzip der Vereinigung von Körperlichem, Geistigem und Seelischem übernommen, bewahrt und weiterentwickelt im Sinne der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), Zen-Buddhismus und der ganzheitlichen Gesundheitsbildung. Siehe Toby Threadgills Nairiki-Übungen aus dem Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu.


Anmerkungen

*

Die Vorgänger-Formulierung lauteten

2024-1:

"Chinesisches Yoga" ist ein übergreifender Sammelbegriff für Qigong, Tai Chi Chuan (Taijiquan) und ihre Partnerübungen Tuishou (Push Hands). Gemeinsam ist dieser Kombination die Integration von Daoyin-Techniken, Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM), Daoismus / Buddhismus und der Yin-Yang-Philosophie. Aus der Vereinigung von Körperlichem und Geistig-Seelischem erwachsen Innere Verbundenheit und Stabile Befindlichkeit. Dies ist weit mehr als nur eine alternative Behandlungsmethode zur Ergänzung zur Schulmedizin.

2024-2:

Chinesisches Yoga wird in DTB-Schulen kombiniert unterrichtet mit Qigong (Arbeit mit Qi / Atem) und Tai Chi (Höchstes Prinzip). Diese TCM-Heilsysteme enthalten mentale Praktiken zur Förderung der Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Das Faszien-Erklärungsmodell kommt ohne "Qi" und "Meridiane" aus.

2024-5:

Chinesisches Yoga ist ein Sammelbegriff für Qigong und Tai Chi. Deren gemeinsame Grundlagen sind TCM, Daoyin, Chan-Meditation, Dao-Philosophie und das Yin-Yang-Prinzip des steten Wandels.